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Was ist die Wärmerückgewinnung bei Heizungen?

Der Begriff Wärmerückgewinnung wird als Sammelbegriff für verschiedene Verfahren verwendet, welche thermische Energie (Wärme) wieder nutzbar machen. Konkret bedeutet dies, dass durch die Wärmerückgewinnung z.B. die Wärme der verbrauchten Luft (Abluft) dazu verwendet wird Frischluft aufzuwärmen. Ohne die Wärmerückgewinnung würde diese Wärme über die Fenster oder die Wohnraumlüftung verloren gehen. Die Wärmerückgewinnung dient somit der Einsparung von Energie und Heizkosten sowie der Erhöhung der Energieeffizienz und geht mit der Reduktion der CO2-Emissionen einher, wodurch auch das Klima geschont wird.

Grundsätzlich werden drei verschiedene Verfahren zur Wärmerückgewinnung unterschieden: die rekuperative, die regenerative Wärmerückgewinnung und die Wärmerückgewinnung mittels Wärmepumpen. Obwohl die Wärmerückgewinnung zumeist mit Wohnraumlüftungen in Verbindung gebracht wird, kann diese auch bei Heizungs- und Klimaanlagen verwendet werden.


Rekuperative Wärmerückgewinnung

Bei der rekuperativen Wärmerückgewinnung wird jene Energie, die als Abwärme verloren gehen würde, durch einen Wärmetauscher auf die zuströmende Frischluft übertragen. Der Wärmetauscher, zumeist ein Platten- oder Rohrwärmetauscher, befindet sich hierbei zwischen den Zu- und Abluftkanälen und nutzt die Wärme, die im beheizten Haus bereits vorherrscht, für die Erwärmung der einströmenden Luft. Somit muss die frische Luft, welche durch die Wohnraumlüftung (z.B. recoVAIR) von außen zugeführt wird, nicht extra erhitzt werden. Da der Zu- und Abluftkanal voneinander getrennt sind, werden die beiden Luftströme nicht miteinander vermischt und es findet keine Geruchs- oder Partikelübertragung statt.


Regenerative Wärmerückgewinnung

Im Gegensatz zur rekuperativen Wärmerückgewinnung übertragt die regenerative Variante die thermische Energie nicht direkt von der Abluft auf die Zuluft, sondern speichert diese auf einem festen oder flüssigen Zwischenmedium. Diese gespeicherte Energie wird später wieder abgegeben und somit auf die Zuluft übertragen. Ein Beispiel für die regenerative Wärmerückgewinnung sind Rotationswärmetauscher, bei welchen die Zu- und Abluft abwechselnd über das Speichermedium geleitet wird.


Wärmerückgewinnung mittels Wärmepumpen

Bei dieser Art der Wärmerückgewinnung entzieht die Wärmepumpe der Abluft die Wärme und führt diese der Zuluft zu. Besonderheit dieser Wärmerückgewinnung mittels Wärmepumpe ist, dass der Vorgang auch umgekehrt erfolgen kann: so kann im Sommer die Wärmepumpe zur Kühlung der Innenräume verwendet werden.

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