Häufig gestellte Fragen
Inwieweit eignet sich eine Wärmepumpe zur Sanierung?
Um mit einer Wärmepumpe sanieren zu können, ist es wichtig, dass große Heizflächen vorhanden sind, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen erwärmt werden können. Zu einer großen Heizfläche zählen beispielsweise eine Fußbodenheizung oder ein großflächiger Radiator. Ob nun ein Altbau oder die gewünschte Immobilie die richtigen Voraussetzungen für eine Wärmepumpe aufweist, kann man leicht selber testen: Stellen Sie an einem kalten Tag die Vorlauftemperatur Ihrer Heizung auf 50 Grad ein und drehen Sie die Thermostate Ihrer Heizkörper komplett auf. Werden Ihre Räume angenehmen warm, reichen die aktuellen Heizflächen aus, um zukünftig mit einer Wärmepumpe zu heizen.
Wie leise ist eine Wärmepumpe?
Viele denken bei einer Wärmepumpe an eine Luftwärmepumpe und verbinden damit auch das daraus resultierende Betriebsgeräusch. Daher gibt es in ziemlich allen Bundesländern diesbezüglich Richtwerte bzw. Vorgaben um den Geräuschpegel so gering wie möglich zu halten. Im Schnitt kann man hier von einem maximal zulässigen Schall von 30 dB(A) an der Grundstücksgrenze zum Nachbar ausgehen. Wie laut diese Geräusche tatsächlich sind können Sie über unsere Sound-Box hören.
Handelt es sich jedoch um eine Erd- oder Wasserwärmepumpe fallen diese Betriebsgeräusche gänzlich aus, wodurch Sie sich bei diesen Wärmepumpenarten keine Sorgen um mögliche Geräusche machen müssen.
Ist eine Fußbodenheizung unbedingt notwendig, um mit einer Wärmepumpenheizung zu sanieren?
Am effizientesten sind Wärmepumpen, die ihre Wärme über große Heizflächen abgeben. Somit ist eine Fußbodenheizung von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Auch andere Flächenheizungen wie Wand- oder Deckenheizungen sind ideal um mit einer Wärmepumpe zu heizen, da sie mit einer geringen Vorlauftemperatur von etwa 35° Celsius auskommen. In manchen Fällen können sogar geringe Adaptierungen der Heizkörpergrößen ausreichend sein um die Effizienz einer Wärmepumpe zu genießen.
Wie viel Platz benötigt eine Wärmepumpe?
Wie viel Platz eine Wärmepumpe benötigt, kann man pauschal nicht festlegen. Grundsätzlich ist Vaillant bemüht einen möglichst guten Kompromiss zwischen Größe, Wartungsfreundlichkeit und Lautstärke zu finden. Gerne sprechen Sie mit einem Vaillant Fachhandwerker darüber, wie Sie Ihre Heizungsanlage am besten konzipieren, damit Sie genügend Quadratmeter im Haus als auch im Garten an Platz einsparen können.
Was versteht man unter den Begriffen COP und SCOP und was haben sie mit Wärmepumpen zu tun?
Unter dem COP (coefficient of performance) und dem SCOP (seasonal coefficient of performance) versteht man die Leistungszahl einer Wärmepumpen, welche die Energieeffizienz angibt. Diese steht für das Verhältnis von erzeugter Wärmeleistung zu der Menge an eingesetztem Strom. Der SCOP wird unter diversen Annahmen wie beispielsweise Temperatur oder Betriebsdauer, über eine gewisse Periode hinweg errechnet. Im Gegensatz dazu gibt der COP nur eine Momentaufnahme wieder. Nähere Informationen zu den beiden Begriffen sowie andere interessante Erklärungen finden Sie in unserem Heizungslexikon.
Mit welcher Art von Wärmepumpe kann man sanieren?
Prinzipiell eigenen sich alle Arten von Wärmepumpen für eine Sanierung: eine Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe oder Wasserwärmepumpe. Auf Grund der Tatsache, dass Außenluft als Wärmequelle leicht erschlossen werden kann, werden in der Sanierung am häufigsten Luftwärmepumpen eingesetzt. Welche Art der Wärmepumpe sich am besten für Ihr Sanierungsvorhaben eignen, kann Ihnen ein Vaillant Fachhandwerker erklären.