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Ihr Weg zur neuen Heizung

Was ist eine Heizkurve?

Heizkurven, auch Heizlinien genannt, geben Auskunft über das Verhältnis zwischen Außen- und Vorlauftemperatur eines Heizkreislaufs. Die Einstellung von Heizkurven erfolgt an entsprechenden Thermostaten am Heizkessel oder an einem Systemregler. Dieser verfügt über Außentemperaturfühler, um beim Ansteigen oder Abfallen der Temperatur die Heizleistung zu regulieren.

Das verschwendet in der Regel Energie, insbesondere wenn Gebäude gut isoliert sind und wesentlich weniger Heizenergie benötigen. Um die Vorlauftemperatur zu optimieren und dem tatsächlichen Wärmebedarf zu entsprechen, sollten die vier Variablen der Heizkurve angepasst werden. Die Steilheit der Heizkurve besagt, um wie viel Grad sich die Vorlauftemperatur erhöhen soll, wenn die Außentemperatur entsprechend sinkt. Je steiler sie ist, desto mehr Energie wird verbraucht. Die Parallelverschiebung passt das gesamte Niveau der Vorlauftemperatur an. Die Nachtabsenkung bestimmt, von wann bis wann nachts weniger Heizwärme benötigt wird. Die Heizgrenze legt fest, ab welcher Außentemperatur sich die Heizanlage abstellen soll.

Zusammengefasst kann man sagen:

  • Wenn die Heizkurve zu flach ist, dann werden die Räume nicht ausreichend warm
  • Wenn die Heizkurve zu steil ist, wird unnötig Energie verbraucht und die Thermostatventile regeln schlechter.